„perfekt“ sein.
Menschen leben miteinander und betrachten auch gerne die Leben ihrer Mitmenschen, das ist völlig normal. Am Arbeitsplatz entstehen Freundschaften, beim Kegeln, Turnen,
oder beim Faußball. Es gibt viele Freizeitaktivitäten, die Menschen gemeinsam leben, oder natürlich ganz Vorne die Familie- das ist der größte Schauplatz menschlicher Lebensschicksale.
Klar, in spirituellen Ratgebern wird immer gewarnt zu urteilen, das bringe einen in eine niedrige Schwingung, das ist richtig, auch ich bekomme das immer wieder vom Himmel an diktiert. Man solle vor seiner eigenen Haustüre kehren, da hat man genügend zu tun.
Dennoch betrachten Menschen sich gerne untereinander, um zu lernen, vielleicht aber auch um das eigene Leben besser machen zu können.
Oder, ja und jetzt kommt die nicht-schöne Variante, um Zuhause herumzumeckern:
„Du Klaus-Dieter, der Monika ihr Mann wäscht immer das Geschirr ab!“
„Du Manfred, bei der Elisabeth muss die Frau nicht kochen, das macht immer ihr Hans!“
„Du Ingeborg, der Kunigunde ihre Kohlrouladen sind immer so zart, warum sind deine immer so zäh?“
und so weiter…… (haha)
Die Beispiele könnten Bücher füllen.
Ich sage dir, was ich in den vielen Jahren meines Lebens beobachtet habe:
Als Außenstehender bekommt man nur einen winzigen Einblick in die Beziehungen anderer Menschen, oder auch in ihre Verhaltensmuster.
Es ist so, als ob man kurz ins Fenster reingugt, aber da sieht man nur ins Wohnzimmer und die anderen Zimmer bleiben verborgen. Den Keller kann man nicht sehen und den Speicher auch nicht.
Menschen haben die Angewohnheit, dass sie sich nach Außen meist von ihrer Schokoladenseite zeigen, aber in ihren eigenen 4 Wänden sieht das ganz anders aus.
Ich möchte aber auf einen ganz anderen Punkt hinaus.
Wenn zum Beispiel der eine Mann nicht im Haushalt hilft, aber dafür ein ausgezeichneter Handwerker ist, dann ist das auch von Vorteil.
Ein anderer Mann, ist ein 1a Hausmann, ein klasse Handwerker, kurz ein Traummann, der die Frauen auf Händen trägt… aber nicht nur die eigene (haha).
Jeder Mensch hat Seiten die toll sind, andere die nicht so toll sind. Es gibt niemanden der perfekt in allen Disziplinen ist.
Ich habe aus Erfahrung beobachtet, dass besonders scheinbar perfekte Menschen bei näherer Betrachtung sehr unperfekt waren. Dazu hätte ich unzählige Beispiele.
Also, was lernen wir daraus?
Nur das eigene Leben ist wichtig, die eigene Familie.
Was andere tun oder lassen kann uns egal sein und es sollte es auch.
Und wenn wir wieder einmal ein wenig neidisch in ein anderes Leben schauen, sollten wir immer daran denken, auch hier ist nicht alles Gold was glänzt.
In diesem Sinne,
wünsche ich dir ein Leben voller schöner Momente-
ja und es darf unperfekt sein, weil das „normal“ ist. (zwinker).
Deine Paula Himmelreich
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