als man ist
Das kennst du sicherlich auch, dass du andere Menschen zum Vergleich nimmst für deine eigenen Eigenschaften, oder dein Aussehen?
Du bist sagen wir als Beispiel ein gemütlicher Mensch, den nichts aus der Ruhe bringt, aber der auch extrem langsam ist. In der Arbeit, du bist sagen wir einmal ein Koch, sind die Kollegen schlichtweg am verzweifeln mit dir, weil du dich so langsam bewegst, dass die Suppe im Teller nie hei die Ausgabetheke erreicht. (haha). Zu Hause ist deine Familie auch nicht gerade amused, weil du für deine Arbeiten am und im Haus ewig brauchst. Du würdest dir wünschen so ein Daniel Düsentrieb wie der Nachbar Georg zu sein. Der saust durch den Garten mit seinem Rasenmäher in Hyperschallgeschwindigkeit und läuft einen Marathon mit links.
Vielleicht bist du ein ernster Mensch und bist ein wenig „neidisch“ auf deine Freundin Brunhilde, die lachen kann, dass man es zwei Straßen weiter noch hören kann. Du kannst dich anstrengen wie du willst, aber du siehst die Welt einfach nicht so bunt, sondern eher grau.
…
Solche Beispiele könnte man noch viele anfügen. Man könnte es abkürzen und sagen:
Immer möchte man gerne DAS was andere haben, oder können. Mit ein wenig Traurigkeit würde man gerne geduldiger, liebevoller oder unkomplizierter sein.
Irgendwann kommt dann der Punkt, meist erst im fortgeschrittenen Alter, dass man feststellt, man kann sich nicht verändern. Man kann sich noch so sehr anstrengen, die Grundeigenschaften, die bleiben. Fertig.
Weißt du, wenn man bei einem anderen etwas sieht, was bei dem „besser“ sein sollte, dann sollte man schon näher hinschauen. Dafür hat derjenige unzählige andere Baustellen, die man sicherlich nicht haben möchte. (zwinker)
Weißt du was?
Der liebe Gott macht keine Fehler, das ist amtlich.
Wenn er mich so gemacht hat wie ich bin, dann wird er sich schon was dabei gedacht haben. Warum sollte ich mich darüber ärgern, oder mich sogar verändern wollen? Dann würde ich ja die Schöpfung in Frage stellen.
Es hat alles einen Zweck, warum wir so sind wie wir sind. Wir brauchen schließlich einen bunten Haufen Spieler auf der Erde, damit wir lernen können und vor allen Dingen damit es richtig Spaß macht.
Die Energie sich selbst zu verändern wollen (also grundlegend, nicht die kleinen Dinge, die man sich angewöhnen oder abgewöhnen kann) kann man sich sparen und es mal mit Selbstliebe versuchen.
Sich selbst so anzunehmen wie man ist, ist ein RIESENSCHRITT zur Bewusstwerdung.
Wenn du dich unmöglich findest, dann ist es halt so- dann sei einfach unmöglich. Dann haben die anderen Menschen etwas zu lachen und können sich ärgern. So hast du deinen Platz gut ausgefüllt, so wie es gewollt war.
In diesem Sinne,
ich mach mit beim unmöglich sein-
das ist echt lustig.
Deine Paula Himmelreich
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Solltest du auch schon auf die neue Erde reisen