Das Leben ist ähnlich einem Theater
Ja, Theater gibt es besonders viel zur Zeit… (grins)
Ist dir auch schon einmal aufgefallen, dass bei näherer Betrachtung deine Mitmenschen ähnliche „Fehler“ aufzeigen, wie du? Vielleicht sind sie nur ein wenig anders verpackt, aber die „Urschwäche“ ist dieselbe, manchmal steht der Fehler nur auf dem Kopf. Das ist es, was uns dann stört.
Wenn wir selbst zum Beispiel sehr emsig sind, und akkurat unser Leben führen- auf gut Deutsch: Alles ist blitzeblank, der Hund flohfrei (der Mann auch grins), Haus und Garten sind vorbildlich geführt und am Arbeitsplatz sind alle von deinem flinken Arbeiten begeistert.
Um dich herum, sind allerdings nur Trantüten, die sich in Zeitlupe bewegen. Keiner kommt recht in die Gänge- manch einem könntest du unter dem Gehen die Schuhbänder binden, so langsam sind deine Kollegen, aber auch die Familie.
Dich nervt das ungemein. Warum eigentlich?
Weil du das Gefühl hast, für die anderen mitschuften zu müssen. Doch das ist nicht der wahre Grund. Die Wahrheit sitzt viel tiefer und heißt Neid:
Du denkst, die anderen machen sich ein schönes Leben auf deine Kosten. Ihnen geht es blendend, obwohl sie gar nichts aktiv dazu beitragen.
Tief in dir drinnen, denkst du, so ist die Welt richtig, wie du sie dir gestaltest und die anderen machen es falsch. Diese Einstellung erzeugt einen Unmut, und du fühlst dich schlecht.
Dir zeigen die „Schlafwandler“ auf, dass du langsam machen und das Leben mehr genießen sollst. Wenn du den Gedanken verfolgst, die anderen würden sich falsch verhalten, gehst du in eine Sackgasse. (natürlich muss man auch handeln, wenn es etwas zu verändern gilt. Nur „zuschauen“ hieße in der Folge natürlich, gar nicht am Leben teilzunehmen)
Falsch ist in diesem Beispiel, nur deine Sicht auf die Situation:
Deine Mitmenschen leben ihr Leben in ihrem Bewusstseinsfeld, so wie du es in deinem, tust.
Alles ist in Wirklichkeit völlig in Ordnung, wenn du es so betrachtest.
Wenn du siehst, die Menschen sind entweder langsam oder faul, dann ist es so, das wird sich nicht ändern lassen. Wenn du es schaffst, sie sein zu lassen, dann kommt über dich der tiefe Frieden. Erst dann, wenn wir nicht mehr die Welt verändern wollen, wird es innerlich ruhig.
Was sehr interessant ist:
Wer innerlich ruhig und friedlich ist und die Menschen sein lässt wie sie sind, der erzeugt eine sehr hohe Liebesschwingung, die dann in der Folge alles verändert. Du kannst in solch einem Fall sogar große Veränderungen in deinem Umfeld sehen können.
In diesem Sinne,
sich zurücklehnen, vielleicht manchmal ein bisschen wundern,
aber die Menschen in Ruhe lassen-
dann wird es ruhig und friedlich.
Deine Paula Himmelreich
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