Die Sehnsucht nach einem harmonischen Leben
Wer sehnt sich nicht nach Harmonie? Sicherlich die meisten Menschen, außer vielleicht jene, die innerlich noch sehr aufgewühlt sind, die sind eher auf Krawall gebürstet. Ruhe und Frieden ist erst genießbar, wenn es innerlich nicht immer wieder zum Brodeln anfängt.
Zeit zum Aufräumen.
Solange man unbewusst sein Leben so dahinlebt, denkt man gar nicht darüber nach, warum es urplötzlich innerlich unruhig wird und eine Wut hochsteigt. Man denkt, da nervt im außen etwas, also wird man wütend.
Klar, Gründe gibt es in unserer Welt wahrlich genug, die einen auf die Palme bringen können, das steht außer Frage. Auch können Partnerschaften richtig Potential zum Ärgern haben, Kinder können das auch gut. (lächel)
Wer einen Arbeitsplatz besucht, wird auch nicht immer nur Friede, Freude, Eierkuchen dort erleben- wo Menschen sind, „menschelt“ es einfach.
Wer irgendwann anfängt zu erwachen, erkennt, dass die Außenwelt in Wirklichkeit nur ein Spiegel des inneren Gemütszustandes ist, und dementsprechend wandelbar ist.
Wie innen, so außen.
Falls du dir jetzt denkst, ich bin von allen guten Geistern verlassen, weil ich denke, die verrückte Welt ist für einen, der innerlich „sauber“ ist, nicht mehr existent, dann kann ich das sowohl als auch beantworten.
Es ist tatsächlich so, wer seine Wutpakete aufgelöst hat, natürlich auch seine Ängste, wird die Außenwelt, mit ihrem Irrsinn, nicht mehr so wahrnehmen, als jemand, der das noch nicht gemacht hat.
Das Leben ist immer eine „Wahrnehmungssache“, und wird von jedem Menschen anders erlebt.
Wer den Frieden gefunden hat, sein Herz geöffnet und ein breites Grinsen im Gesicht trägt, wird nur die „schönen“ Dinge erleben. So jemand pickt sich sozusagen die Sahnestückchen heraus und lässt den Rest die anderen erleben.
Mir wurde einmal vorgeworfen, ich sei ein Realitätsverweigerer.
Ja, das empfinde ich als tolles Kompliment. Wenn die „Realität“ die wilden Dinge im außen sind, dann verweigere ich mich sehr gerne.
Als ich anfing aufzuwachen, habe ich meine Türe in meine Untiefen geöffnet und alles herausgelassen, was sich da versteckt hat. Ich hatte einfach keine Lust mehr auf die Notstandsgefühle. Alles was daherkam wurde ordentlich weggeatmet und dem lieben Gott geschickt.
Jetzt kann ich in einer verrückten Welt leben, aber ich nehme sie eher wie einen schlechten Film wahr. Ich schaue mir das an, aber es berührt mich nicht mehr, weil es nicht „mein“ Drama ist.
Wer seine Altlasten entsorgt hat, braucht keine schlimmen Dinge mehr zu erleben, weil er durch ist, so einfach ist das.
(Nicht zu vergessen sind kleine „Stockhiebe“ vom Leben, um seine Achtsamkeit nicht zu verlieren.)
Die Mühen lohnen sich wirklich, das Ausmisten geht ganz einfach:
Immer dann, wenn es grummelt im inneren,
nicht zuschlagen (grins), sondern einfach so lange
tief in den Bauch durch die Nase einatmen und
langsam wieder durch den Mund ausatmen,
bis der Groll verflogen ist.
Sage freundlich zu der Wut oder Angst „hallo, schön, dass du da bist! Wenn du nicht mehr Da-sein willst bei mir, dann kannst du durch meine Aura gehen zum lieben Gott.“
Dann wirst du spüren, alles ist vorbei und der Druck ist weg.
Somit hast du Verantwortung übernommen für dein Leben.
Du hast Altlasten entsorgt und bist deinem Ziel ein friedliches Leben zu leben, ein ganzes Stück näher gekommen.
S bille sagt:
wunderschön, danke! Ich wünschte, ich bräuchte es gar nicht mehr fühlen🙏🙏❤️🙂
paula sagt:
Dankeschön für deinen Beitrag. Liebe Grüße die Paula