ERNTEZEIT-

Geerntet wird, was gesät wurde.

„Wer Melonen sät, muss nicht dumm aus der Wäsche gucken, wenn keine Tomaten wachsen!“

Im Herbst sind die Gartenbesitzer ordentlich im Stress. Die Früchte werden geerntet und dürfen entweder gleich verspeist,  oder für den Winter eingemacht werden. Eine wundervolle Jahreszeit. Einige Monate lang, wird gehackelt und gedüngt, regelmäßig gegossen und die eine oder andere Schnecke von der Paprika abgenommen und 300 Meter weiter in Nachbars Garten getragen. (haha, kleiner Witz am Rande)

Für mich ist es immer wieder ein Wunder, wie aus einem Samen, der so klein ist, dass ich ihn ohne Brille nicht sehen kann, eine ganze Pflanze wird und dann noch jede Menge Früchte produziert werden. Ich frage mich dann regelmäßig jedes Jahr aufs Neue, WOHER kommt denn die ganze Materie, also zum Beispiel bei einer Tomate oder einer Aubergine, die ganze Frucht?

Ich schaue in die Erde, aber ich kann nicht erkennen wie denn tatsächlich die Frucht entsteht? Aus soooo einem winzigen Samen? Also ganz ehrlich, DAS ist für mich wirklich das allergrößte Wunder-

das Entstehen von neuem Leben. Ob das in der Natur ist oder bei den Säugetieren,

einfach gigantisch!!!

Jeder Gärtner wird sicherlich ähnliches wie ich bereits einige Male erlebt haben:

Man sät im Februar seine Pflänzchen aus, beschriftet sie und dann im Mai, wenn sie groß sind zum Auspflanzen sieht man, dass irgendetwas nicht stimmt. Eine Tomate ist eine Paprika geworden, oder eine Aubergine eine Peperoni! Klar, wenn man nicht aufpasst und ein Samen pappt noch am Daumen, dann ist schon einmal ein anderes Gemüse am Start. Egal, wir Gärtner freuen uns über alles was wächst und was uns gut ernährt.

So ist es im Leben auch: Wir werden genau das ernten was wir gesät haben:

Wenn wir ekelhaft sind oder gar wütend, werden wir Sturm ernten. Wir müssen uns nicht wundern, wenn die Fetzen fliegen.

Sind wir dagegen liebevoll, mitfühlend und fröhlich, wird uns die Welt genau in dieser liebevollen Schwingung begegnen.

Der Himmel macht keine Fehler! Nie bekommen wir etwas, das wir nicht ausgesät haben. Da kann es nie zu einer Verwechslung kommen. Energie kann sich nicht irren. Wer in der Frequenz der Liebe im Leben flaniert, bekommt Glück übergestülpt- so einfach ist das.

Jetzt, da die Energien wirklich außergewöhnlich stark sind, zeigt sich die Ernte ganz besonders schnell.

Man kriegt sozusagen gleich eine mit dem Holzhammer auf die Mütze, wenn man nur ein klein wenig grummelig ist!!!

Ich habe den Eindruck, irgendwer hat einen Turbo gezündet. Früher ging das alles viel langsamer. Da war man vielleicht ungeduldig oder einfach irgendwie ungut und die Retourkutsche brauchte eine Zeitlang, bis sie ankam. Heute geht das innerhalb einiger Minuten.

Wenn ich ein komisches Gefühl habe, dann kann ich gleich im Anschluss mit einem Gegenwind rechnen. Ich habe kaum Zeit mich neu zu sortieren, bzw. wieder hochzufahren.

Achtsamkeit ist ein wichtiger Aspekt in dieser spannenden Zeit. Wir müssen sehr, sehr vorsichtig sein und schnellstmöglich versuchen unsere Energie wieder nach oben zu bringen. Das sollte unsere Hauptaufgabe sein:

Immer, wenn eine negative Energie im Anmarsch ist, woher auch immer, niemals zu reagieren. Es ist ein guter Rat, den Sturm vorbeiziehen zu lassen, einfach so.

Wenn er wieder weg ist, können wir uns die Haare kämmen und die Kleidung ordnen. Dann gehen wir wieder mit unserem schönsten Lächeln in die Welt hinaus. Es ist ein Geschenk an unsere Mitmenschen- sie mit einem strahlenden Lächeln zu begrüßen. Zeigen wir der Welt unser Lächeln und verstecken es nicht. Kinder freuen sich besonders, wenn wir sie angrinsen. Kinder sind noch sehr empfindsam, wir sollten sie nicht mit einer gruseligen Verkleidung erschrecken- besser ist es wir grinsen sie an und scherzen mit ihnen, dann lachen sie mit uns mit. Kinderlachen ist wie ein Gesang der Engel. Sie werden unsere neue Erde mit bevölkern. Vergessen wir nie sie zu schützen und ihnen ein schönes Leben zu bereiten.

In diesem Sinne,

schenken wir der Welt unsere ganze Liebe,

selbiges werden wir im Überfluss zurückbekommen.

Deine Paula Himmelreich

2 Gedanken zu „ERNTEZEIT-

  1. Liebe Paula, ich danke dir von ganzem Herzen für deine wundervollen Beiträge. Ich habe lauthals gelacht über deinen Witz mit dem Schnecken-Tragen und bin besonders gerührt von deiner Erinnerung daran, den Kindern ein schönes Leben zu bereiten. Danke.

    • Liebe Theresia, ja die Schnecken werden immer spazieren getragen. Mein Nachbar hat immer gesagt, sie würden wieder kommen, aber ich glaube das nicht!!! (haha) Schön, dass du mir geschrieben hast, das hat mich jetzt wirklich sehr gefreut Theresia. Ich wünsche dir alles Gute in dieser turbulenten, verrückten Zeit. Liebe Grüße Paula.

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